LV Mecklenburg-Vorpommern: Vernünftige Vorschläge


09.10.2023 - Der DVLAB Landesverband Mecklenburg-Vorpommern befürwortet die Ziele ausdrücklich, die das Netzwerk "Pflege in Not" in Mecklenburg-Vorpommern vertritt. Es hat seine Forderungen bereits mehrfach auch der Landesregierung vorgetragen.

Hier fasst Sven Kastell, Sprecher der DVLAB Landesgruppe, noch einmal zusammen, was er mit dem Netzwerk für das Bundesland für wichtig erachtet:

• Das Pflegewohngeld sollte wieder eingeführt und erhöht werden Es sollte nicht für Pflegebedürftige in Heimen, sondern auch jenen in Wohngemeinschaften und Tagespflegen gelten.

• Nach Brandenburger Vorbild sollte auch Mecklenburg-Vorpommern ein Programm "Pflege vor Ort" auflegen, das Kommunen im Aufbau niedrigschwelliger Versorgungsangebote finanziell unterstützt.

• Der immense Aufwand von Einrichtungen und Dienste der Langzeitpflege, Fachkräfte aus dem Ausland zu gewinnen, sollte ausgeglichen werden.

• Heime und Tagespflegen sollten mehr Investitionsförderung erhalten.

Sven Kastell: "Pflegebedürftige müssen sich darauf verlassen können, dass sie unabhängig von ihrem Lebensort die Leistungen erhalten, die sie benötigen – und dass sie dabei nicht arm werden! Deshalb halte ich die Vorschläge des Netzwerkes ´Pflege in Not` für sehr vernünftig."

Ihn freut zudem, das der Druck, den das Netzwerk auf die Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern ausübt, offenbar Früchte trägt. Jedenfalls hat Landessozialministerin Stefanie Drese (SPD) für die Tagung des Landespflegeausschusses am 20. Oktober nun angekündigt, einen "Pakt für Pflege" auf den Weg bringen zu wollen. Auch wenn eine grundlegende Reform der Pflegeversicherung, die von Drese befürwortet wird, vom Bund bewerkstelligt werden muss, sieht sie parallel die Landesebene in der Pflicht, das zur Verbesserung in der Pflege beizutragen, was ihr möglich ist.

Dazu Sven Kastell: "Ich kann den von der Sozialministerin vorgeschlagenen Dialog zwischen der Politik, den Pflegeeinrichtungen und Pflegedienste sowie den Krankenkassen nur begrüßen und bin nun auf den nächsten Landespflegeausschuss gespannt!"



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